Antrag von SPD, FW und CWU auf eine ebenerdige Zufahrt zur Doppelsporthalle

Veröffentlicht am 29.02.2012 in Lokalpolitik

Bei einem Ortstermin erörteten die drei Fraktionen eine mögliche Zufahrt zur Doppelsporthalle

Nach einem Antrag zur zukünftigen Wasserversorgung der Stadt und zu Protokollfristen bei Stadtratssitzungen stellten die drei Fraktionen nun diesen Antrag, der weitere Nutzungsmöglichkeiten für die Sporthalle eröffnen würde.
Hier können Sie den Antrag lesen: ->

Schnaittenbach, 12.01.2012

Die Vorsitzenden der
SPD-Stadtratsfraktion
CWU-Stadtratsfraktion
FWG-Stadtratsfraktion
92253 Schnaittenbach

An den Stadtrat der
Stadt Schnaittenbach
z. Hd. des 1. Bürgermeisters Josef Reindl
Rosenbühlstr. 1-3
92253 Schnaittenbach

Antrag auf eine ebenerdige Zufahrt der Doppelsporthalle

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates,

wir beantragen eine ebenerdige Zufahrt zu der Doppelsporthalle. Die Verwaltung möge prüfen, inwieweit sich diese realisieren ließe, evtl. von der Nordseite her, wie bereits diskutiert. Hierzu soll eine Kostenschätzung und eine Planskizze erstellt werden. Fördermöglichkeiten sollen ebenso ausgelotet werden. Die Ergebnisse sind dem Stadtrat vorzulegen.

Aus folgenden Gründen halten wir eine solch entsprechend dimensionierte Zufahrt für notwendig:

1. Um die Dachträger, Fenster etc. zu reinigen und sonstige Arbeiten an der Dachkonstruktion durchführen zu können, ist das Aufstellen einer Hebebühne bei weitem einfacher und effizienter als das wiederholte Auf- und Abbauen eines Gerüsts.

2. Für viele städtische, sportliche, gesellschaftliche und schulische Veranstaltungen ist eine solche Zufahrt eine große Erleichterung. Notwendiges Material muss nicht immer mühsam über die Treppe in die Halle per Hand getragen werden. Die eine oder andere Veranstaltung würde sich dann auch in der Halle durchführen lassen. Behindertensport wäre dann ebenso in unserer Sporthalle möglich.

3. Die bayerischen Landtagsfraktionen haben im Juli 2011 eine Anpassung des BayEUG an die UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen. Kinder mit Behinderungen können nun leichter allgemeine Schulen ohne Inklusionsprofil besuchen. Kinder im Rollstuhl haben in unserer Halle aber keine Chance, nach unten auf das Spielfeld zu gelangen. Ein Fall in der Vergangenheit hat dies bereits gezeigt.

4. Die gute Zusammenarbeit unserer Schule, der Stadt und der Vereine mit dem Seniorenheim „Evergreen“ kann weiter ausgebaut werden. Besonders die im Rollstuhl sitzenden oder gehbehinderten Senioren könnten so die Veranstaltungen in der Halle besuchen. Sie könnten mit den Behindertenfahrzeugen unmittelbar an die Halle gefahren werden.

Wir hoffen, der Stadtrat steht diesem Antrag positiv gegenüber.

Mit freundlichen Grüßen

Georg Dobmeier, SPD-Fraktion
Josef Werner, CWU-Fraktion
Manfred Schlosser, FWG-Fraktion

 
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